© Spielvereinigung 1989 Landscheid - Burg e.V.

Unser Trainer sah dies auch so und er wechselte gleich zweimal aus: Stephan Metzen und Florian Szommer kamen für Pierre Heinz und Christopher Born.  Es war aber nicht nur die Auswechslung die unser Spiel jetzt merklich beflügelte, viele Akteure schalteten nach der Halbzeit merklich und teilweise gleich zwei Gänge hoch. In der Folge verlagerten wir das Spiel fast ausschließlich in die Spielfeldhälfte der Trarbacher. Die Gastgeber verloren jetzt ihre Spielordnung, ihre Leidenschaft im Kampf um den Ball blieb aber ungebrochen. Es folgten jetzt fast im Minutentakt Chancen vor dem Trarbacher Tor, die Gastgeber bekamen aber immer wieder eine Fußspitze an den Ball. Als Sascha Kohr einen fulminanten 18-m-Schuss an die Unterkante der Latte setzte und der Ball dann wieder heraussprang, da erahnte der eine oder andere Fan schon, dass unsere vielen Bemühungen heute nicht belohnt würden (58.) Wir blieben aber weiter im Vorwärtsgang und das Offensivspiel der Gastgeber fand jetzt kaum noch statt..
Wie aus heiterem Himmel - mit der ersten Chance in der 2. Halbzeit - stellte der Tabellenführer das Spiel jetzt auf den Kopf. Nachdem wir den Ball nur unkontrolliert abwehren konnten (64.), spitzelte der Mittelstürmer den Ball über die Linie. Das war Anschauungsunterricht, wie man aus keiner Chance ein Tor macht. 2:0 für den Tabellenführer und wir brauchten schon ein paar Minuten, um diesen Schock zu verdauen. Der Anschlusstreffer durch Stephan Metzen (79.) zum 1:2 gab dann wieder neuen Mut. Die Chancen zum Ausgleich waren dann auch noch da (84., 88.) - das Glück war heute aber sicherlich nicht mit uns.

Unser Korrespondent berichtet aus Bergweiler von einem verdienten Auswärtssieg unser 2. Mannschaft.
Das Team habe sich das Leben aber mehrfach selbst schwer gemacht, mit Tino Morsch und Andreas Maasem trafen zwei routinierte Spieler. Fußball ist ja eigentlich ein einfaches Spiel und mit klarer Aufgabenteilung können Fußballspiele auch für die Trainer durchaus entspannt sein. Davon sei unser Team aber über weite Teile des Spieles noch weit entfernt gewesen.

Weiterhin muss man sich die Frage stellen, wie ernst jeder seinen Sport nimmt. Es gibt Spieler, die lassen wichtige Dinge stehen und liegen, weil sie sich dem Team verpflichtet sehen - andere melden sich sehr kurzfristig ab (oder auch nicht) und damit hat es sich dann auch.
Das minimale Punkteziel ist jetzt erreicht, am kommenden Sonntag kommt mit Türk Gücü einer der Top-Favoriten nach Landscheid. Da geht - wenn überhaupt - nur etwas im TEAM.